Theologie & Co
- Verfolgung des Glaubens wegen. Trends und Entwicklungen. Open Doors: der Weltverfolgungsindex 2021.
- Dokumentarfilm über das auf dem Ersten Vatikanischen Konzil beschlossenen Dogmas von der Unfehlbarkeit des Papstes: Die Kirche bin ich - Wie der Papst unfehlbar wurde (01.02.2021, ARD-Video, 45 Min, verfügbar bis 02.03.2021)
- Covid-Impfung als Akt der Nächstenliebe. Mary Catherine Redmund: Catholics should love their neighbor by getting vaccinated (NCR, 05.01.2021)
- Zum Jahesanfang. Wo liegt der Anfang? Und wie kann man einen Anfang gestalten? Quer durch Philosopgie, Theologie und das echte Leben. Ein Audio-Beitrag (25 Min) von Anfreas Pehl: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (BR, 01.01.2021)
- Sterbehilfe in Österreich. Ulrich Körtner: Kein Freibrief für Sterbehilfe (ORF, 11.12.2020). Vgl. das Urteil des VfGH im Wortlaut: G 139/2019-71. Vgl. die Stellungnahme der Bioethikkommission zur Begleitung und Betreuung von Menschen am Lebensende und damit verbundene Fragestellungfen (dt/en): Sterben in Würde (Bioethikkommission/Bundeskanzleramt, 09.02.2015).
- Strerbehilfe in Deutschland. Eine Stellungnahme der Evangelische Landeskirche Württemberg und der Diötese Rottenburg-Stuttgart: Orientierungspapier zum Paradigmenwechsel im Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts (15.10.2020). Vgl. dazu das Urteil im Wortlaut: 2 BvR 2347/15 sowie die Pressemitteilung 12/2020. Vgl. dazu auch Josef Franz Lindner, Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben (Publicius, 20.03.2020) und Reinhard Müller, Ein Dammbruch droht (FAZ, 26.02.2020).
- Christlich-islamischer Dialog. Kulturwissenschaftlerin Reyhan Sahin fordert faktenbasierte Aufklärung und eine offene, konfrontative und mutige Diskussion, in der auch schwierige Wahrheiten ausgesprochen werden können. Rapperin Lady Bitch Ray: Islamismus-Gefahr nicht unterschätzen (CIBEDO, 14.11.2020)
- Die Kirche habe in der Corona-Krise versagt, kritisiert der italienische Philosoph Giorgio Agamben. Sie habe die Gesundheit über alles gestellt und das Heil der Gläubigen vergessen. Damit ist er auf dem Holzweg, meint Jan-Heiner Tück: Corona-Krise: Hat die Kirche das Heil der Gesundheit geopfert? - Eine Entgegnung auf Giorgio Agamben (NZZ, 08.11.2020). Vgl. dazu Agamben, Wenn das Haus in Flammen steht (NZZ 28.10.2020)
- Statt Mut zu machen, dass das individuelle Streben nach wirtschaftlicher Verbesserung uns aus der Krise führen kann, beschränkt sich der Papst auf eine Hassschrift, die alle Erfolge negiert, die erst durch die Marktwirtschaft möglich wurden, bedauert Ramin Peymanis: Der Papst und der Sozialismus (Achgut, 16.10.2020)
- Sterbehilfe-Urteil (2 BvR 2347/15) des Bundesverfassungsgerichts. Evangelische Landeslirche in Württemberg und Diözese Rottenburg-Stuttgart, Orientierungspapier zum Paradigmenwechsel im Sterbehilfe-Urteil des Bubdesverfassungsgerichts (15.10.2020)
- Kritik an der scharfen Kritik des Papstes an der Marktwirtschaft. Rainer Hank: Aus der Kirche austreten? (FAZ, 12.10.2020)
- Mit seiner neuen Enzyklika "Fratelli tutti" ruft der Papst zu einer neuen Weltordnung auf. Im Stil großer Denker entwirft er große Leitlinien für eine geschwisterliche Welt, ohne jedoch den mühevollen Weg einer viablen Auseinadersetzung mit den Realitäten dieser Welt zu gehen. Möglicherweise wird die Enzyklika von der No Border - No Nation - Ideologie instrumentalisiert werden. Die Enzyklika im Wortlaut. (Vatikan, 04.10.2020)
- Die Kirche erinnert an "den heiligen Wert jedes Lebens" und stellt sich gegen den gesellschaftlichen Trend zur aktiven Sterbehilfe. Stephan Langer: Der unerhörte Samariter (CiG, 04.10.2020)
- "Wir brauchen keine Gurus, sondern Geduld." Eine Relecture von Yves Congars Klassiker "Vraie et fausse réforme dans l'Eglise - Wahre und falsche Reform in der Kirche" aus dem Jahr 1950 von Dag Heinrichowski:Reformation oder Deformation in der Kirche (feinschwarz, 04.09.2020)
- Lässt die Corona-Krise religiöse Menschen vom Glauben abfallen oder leitet sie Atheisten zu Gott? Egal, welche Richtung sie einschlagen - ein Motiv teilen alle Menschen: die Angst vor der Ungewissheit, meint Sebastian Herrmann: Die Wege sind unergründlich (SZ, 30.07.2020)
- Das Lebenswerk des plötzlich verstorbenen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff: Ethik im Namen der Vernunft. Ein Nachruf von Walter Schaupp: Ethik im Namen der Vernunft (feinschwarz, 24.07.2020)
- Sich mit christlichem Hintergrund an die ethischen Fragen unserer Zeit zu wagen - ein Gespräch mit dem Moraltheologen Karl-Wilhelm Merks: Beherztes Freiheitsengagement. Christliche Ethik heute (feinschwarz, 15.06.2020)
- Die Coronakrise zeigt nicht nur den Verlust an Systemrelevanz für Theologie und Kirche auf, sie schafft auch neue Freiräume, meint Ulrich Körtner: Nicht mehr systemrelevant (Zeitzeichen, 16.05.2020) Vgl. dazu auch das Interview mit dem Soziologen Hartmut Rosa über "Unverfügbarkeit" und "Resonanz" im Konext der Krise: Was in unserer Gesellschaft wirklich systemrelevant ist (Deutschlandfunk, 20.05.2020).
- Corona und die Psychiatrie - Zwischen Medikation und Meditation. Der Psychiater Thomas Ihde-Scholl im Interview mit Amira Hafner-Al Jabaji (SFR Kultur, Sternstunde Religion, Videoclip, 30 Min, 10.05.2020)
- Indem die Bischöfe dem Krieg kein eindeutiges Nein entgegenstellten, sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten stärkten, sollen sie sich trotz innerer Distanz zuk Nationalsozialismus mitschuldig gemacht haben. Deutsche Bischöfe im Weltkrieg. Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren (DBK, Bonn, 29.04.2020)
- Was geistlich richtig ist, wird sich in Corona-Zeiten nicht in der Haltung des Rechthabens und Besserwissens finden lassen, sondern durch Empathie, Verantwortungsbewusstsein und durch Gebet, schreibt Klaus Mertens SJ: Keine Zeit für Kommentare (Stimmen der Zeit, 29.04.2020)
- Welche Auswirkungen wird der jetzige Umgang mit der Pandemie auf uns selbst, die Belastbarkeit der Moral und die rechtsstaatliche Demokratie haben? Überlegungen von Christof Mandry: Lernen aus der Corona-Krise. Triage, Ethik und politische Theologie (feinschwarz, 20.04.2020)
- Corona und Kirche. Weder die frühere religiöse noch die heute säkularisierte Strafmetapher (Zorn Gottes, Rache der Erde) sind angemessene Wege, der Corona-Problematik zu begegnen. Alois Halbmayr leitet aus den sich abzeichnenden Folgen der Corona-Krise die Notwendigkeit einer vorrangigen Option für die Benachteiligten und Gefärdeten ab: Glasperlenspiele in der eigenen Filterblase (Feinschwarz, 14.04.2020)
- In unserer Welt werden die religiös und antireligiös Beheimateten weniger, es steigt dafür die Zahl der Suchenden, aber auch der Apatheisten, die sowohl religiöse Fragen als auch traditionelle Antworten gleichgültig lassen. Thomás Halik (Karls-Universität Prag) ermuntert, den Weg der Suchenden zu gehen: Christentum in Zeiten der Krankheit (MFThK, 02.04.2020)
- In Anlehnung an das Postulat, dass Gesundheit ein soziales Gut ist, verweist Heidi Schlumpf auf ethische Aspekte der Pandemie: Triage and ventilator rationing not the only ethical issues in pandemic, bioethicists say (NCR 06.04.2010)
- Wolf Krötke, Der gute Gott und das Leiden der Geschöpfe. Ist Gott verantwortlich für Leid und Gewalt? (Vortrag am 12.11.2019)
- Den politischen Islam als schwieriges religionspolitisches Feld erklärt Hans Winkler: Die Kirchen in Geiselhaft des Islam (Die Presse, 28.01.2020). Vgl dazu den Kathpress-Bericht über die Pastoralthologin Polak: Theologin warnt vor "inszeniertem Kulturkampf" [72 KB] (Kathpress, 22.01.2020).
- Ein aktueller Aufsatz von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. hat eine heftige Debatte ausgelöst über das lehramtliche Verhältnis von Papst und Ex-Papst und über die Zölibatsfrage. Eine genauere Betrachtung könnte Reformwilligen sogar zugutekommen, meint Johannes Röser: Die Last der kultischen Reinheit (CIG, 4/2020)
- 30 Jahre Mauerfall. Das Feuilleton streitet darüber, wer denn nun die "friedlichen Revolutionäre" in der DDR waren und wie viele "Wir" (sind das Volk) das waren? Der Kollaps des Imperiums von Lenin, Stalin und ihren willigen Epigonen kam nicht über Nacht. Die großen und kleinen Schritte haben vor allem zahlreche christliche Vorarbeiter getan. Joachim Jauer: Die christliche Revolution (CIG, 10.11.2019)
- Missbrauch und Glaubwürdigkeitsverlust. Jan-Heiner Tück: Der Missbrauchsskandal wird zum Prüfstein für die katholische Kirche: Ohne Reformen wird sie unglaubwürdig (NZZ, 05.10.2019)
- Auch in unserer säkularisierten Welt wird von Gott gesprochen. Zu oft und zu unklar vielleicht, meint Friedrich Wilhelm Graf: Ist Gott mehr als nur ein Wort? (NZZ, 31.08.2019)
- Interview mit dem Theologen Richard Schröder über Grenzen der Nächstenliebe, politisierende Kirchenführer und das verlorene Vertrauen der Deutschen in die Medien mit Marc Felix Serrao: "Die Kirche kann barmherzig sein, der Staat darf das nicht" (NZZ, 29.08.2019)
- Homosexualität und Bibel. Thomas Hieke: Aber in der Bibel steht doch ... (Publik-Forum 14/2019, 32f.)
- Die Verkündigung war für Karl Barth der Kern jeder theologischen Existenz, meintFrank Jehle: In Christus geht Gott durch die Geschichte - in Karl Barths frühen Predigten steckt der Kern seines ganzen Denkens (NZZ, 02.06.2019)
- Kirche wird Studentenheim. "Zum Schutz religiöser Gefühle" wird das Kreuz verhüllt (ndr-Video, 4 Min, 09.03.2019)
- Es gibt islamische Länder, die Atheismus unter Strafe stellen wollen, berichtet Slavoj Zizek: Es wird eine Welt geben, in der jeder an Gott glauben müssen soll (NZZ, 25.06.2018)
- Bischof Feige im Interview mit Daniel Deckers: "Das Kirchenbild mancher Kritiker erinnert mich an die DDR" (FAZ, 25.06.2018)
- Deutschland brauche eine kritische Islam-Debatte, aber die werde von der Politik unterdrückt, meint der Islam-Experte Bassam Tibi: "Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam" (NZZ, 05.04.2018)
- Was im Christentum schon längst üblich ist, fordern nun auch progressive islamische Denker, den Koran im Kontext seiner Entstehungszeit zu lesen und zu verstehen. Erstmals liegt nun eine historisch-kritische Koranausgabe vor. Annette Steinich: Historisch-kritische Ausgabe rückt den Koran in ein neues Licht (NZZ, 19.03.2018)
- Indonesien debattiert die Todesstrafe für Homosexuelle: Der einszige politische Hoffnungsträger wird zum Menetekel,meint Marco Stahlhut: Die Illusion eines moderaten Islam (FAZ, 17.02.2018)
- Es fehlt an religiösem Wissen ebenso wie an einem emotionalen Zugang zu religiöser Praxis, meint Josef Hochstrasser: Religion lebt von persönlichen Kontakten (NZZ, 03.02.2018)
- Während die Volksfrömmigkeit rasant schwindet, könnten Städte mit vielen Konfessionslosen langfristig sogar der bessere Nährboden für Religion sein, meint Simon Hehli: Wenn das Land seinen Glauben verliert (NZZ, 08.01.2018)
- Manfred Scheuer hat beim Treffen des Schülerkreises Joseph Ratzuinger / Benedikt XVI. in Rom einen beachtenswerten Vortrag gehalten, in dem er nicht nur die Begriffe von "Verfolgung" und "Martyrium" erhellt, sondern auch einen klaren Realitätsbezug zur Gegenwart herstellt und die Dinge beim Namen nennt: Verfolgung und Martyrium zwischen Todesideologie und Lebenszeugnis (Rom, 1.-3.09.2017)
- Eine neue Studie des muslimischen Religionspädagogen Ednan Aslan kommt - andere als eine andere Studie mit zum Teil den gleichen Befragten - zum Ergebnis, dass radikale Muslime über ihre Religion Bescheid wissen. Erich Kocina: Studie: Radikalisierte wissen mehr über Islam als gedacht (Die Presse, 02.08.2017)
- Nach dem G20-Gipfel in Hamburg blickt der Theologe Gerrit Spallek auf die Ereignisse in seiner Stadt zurück: Verbrannte Erde in Hamburg: Nachdenklich im Anschluss an G20 (feinschwarz, 10.07.2017). Vgl. dazu Veronika Bachmann: Kein Punklied, aber ... Vom Esterbuch in die heutige Politwelt (feinschwarz, 19.07.2017).
- Antisemitismus in Europa. Dokumentation "Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in Europa" - Medienethisch und medienrechtlich gebotene Korrektur oder weltanschaulich motivierte Zensur? (ARD-Video, 21.06.2017, 90 Min). Vgl. dazu die Diskussion bei Maischberger "Israelhetze und Judenhass: Gibt es einen neuen Antisemitismus?" (ARD-Video, 21.06.2017, 75 Min)
- He rescued Adam and Eve from obscurity, devised the doctrine of original sin - and the rest ist sexual history. Stephen Greenblatt: How St. Augustine Invented Sex (The New Yorker, 19.06.2017). Vgl. dazu Charles E. Curran: Roman Catholic Sexual Ethics: A Dissenting View (Religion-online, 24.06.2017).
- Gehört der Islam zu Europa? Dass Muslime als Individuen längst Teil Europas sind, wird niemand bestreiten wollen. Ein europäischer Islam aber, der mit demokratischen und humanistischen Werten vereinbar ist, liegt nach wie vor in weiter Ferne, meint der marokkanische schriftsteller Kacem El Ghazzali: Warten auf die Utopie (NZZ, 23.06.2017)
- Mitten in den Herausforderungen einer Kirche im Umbruch wird Bildung als Ressource erkannt. Die Radsikalität der Herausforderungen braucht aber Mut zu einem Bildungskonzept, das wirklich auf Neues aus ist, meint Arnd Bünker: Verlernen lernen: Bildung für eine Kirche im Umbruch (feinschwarz, 13.06.2017)
- Menschen brauchen Bilder, um von Gott zu reden. Weil sie stets ungenügend sind, muss man daher immer darum ringen, sie offen genug zu halten, meint Stephan Langer: Die weibliche Seite Gottes (CIG, 14.05.2017)
- Henri Boulad kritisiert die Flüchtlinspolitik Eurpas ojne klaren Kopf und nimmt aus Solidarität mit der Flüchtlingspolitik Orbans die ungarische Staatsbürgerschaft an: Ägypten: Jesuit wird Ungar wegen Orbans Migrationspolitik (Radio Vatikan, 12.05.2017)
- Angesichts einer Kultur ohne Religion, einer deutschen "Leitkultur" ohne Christentum, ohne Gott, nur noch als rhetorischer Stummel in der Präambel der Verfasung - wovor sollen Muslime, die ihre Identitätr wesentlich in der Religion suchen, da Respekt haben, fragt Johannes Röser: Was leitet Kultur? (CIG, 07.05.2017)
- Bildungsreform. Die österreichische Bischofskonferenz bemängelt die Bildungstreform vor allem im Hinblick auf Religions- und Ethikunterricht. Bildungsreform: Bischöfe mahnen Änderungen ein [154 KB] (Kathpress, 02.05.2017)
- Der Vorwurf der Islamophobie macht Kritik am Islam unmöglich. Das ist, gerade für Muslime, gefährlich, meint Pascal Bruckner: Imaginärer Rassismus (NZZ, 21.04.2017). Vgl. dazu auch Eduard Käser über die Totschlagvokabel "Islamophobie": An den Ptranger der Weltlächerlichkeit (NZZ, 31.05.2016)
- Gewalt gehört zum Islam, sie ist im Koran angelegt und wurde von Mohammed vorgelebt, sagt Islamwissenschaftler Hamed Abdel-Samad im Interview mit Eric Gujer: "Gott will Blut sehen" (NZZ, 22.03.2017)
- 2017 sollten die Kirchen dringende ökumenische Reformen verwirklichen - ehe sich das Zeitfenster schließt. Ein Weckruf von Hans Küng: 500 Jahre Reformation - Kirchenspaltung beenden! (CIG, 05.03.2017)
- In der Tradition der Enzyklika "Mit brennender Sorge" 1937 verleihen die philippinischen Bischöfe in einem Brandbrief - einem Pastoral Letter - ihrer Sorge Ausdruck und prangern den Drogenkrieg auf den Philippinen an und fordern die Einhaltung fundamentaler Rechtsgrundsätze: Pastoral Letter - engl. [271 KB] , Hirtenbrief - deutsch [273 KB] . (30.01.2017) Vgl. dazu auch den Amesty International-Report "If you are poor, you are killed". Extrajudicial Executions in the Philippines' "War on Drugs" [3 344 KB] (AI, 31.01.2017) samt Videoclip dazu (AI, YouTube, 31.01.2017).
- Anlässlich 100 Jahre Codex Iuris Canonici geht Sabine Demel der Frage von Recht und Gerechtigkeit nach: Das Recht fließe wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach (feinschwarz, 07.03.2017)
- Die Entwicklung der Kirche zur Moralanstalt des 19. Jahrhunderts ist für Stephan Goertz ein Versuch, den Verlust politischer Macht durch moralische Kontrolle auszugleichen: Katholizismus: in der Falle der Moral? (feinschwarz, 28.02.2017)
- Ein aggressiver Säkularismus ist bemüht, das Christentum immer weiter aus der Öffentlichkeit hinauszudrängen, meint Hans Winkler: Verdrängtes Christentum als lästige Provokation (Die Presse, 27.12.2016)
- Selbst höchste christliche Würdenträger der Kirchen verraten die christliche Tradition, die wir bewahren sollten, weil sie an die Quellen von Kultur und Aufklärung erinnert, meint Rudolf Taschner: Es heißt nicht Weihnachts-, sondern Brauchtumsmarkt (Die Presse, 01.12.2016)
- Die höchsten Amtsträger der großen christlichen Kirchen Deutschlands haben die Aksa-Moschee auf dem Tempelberg besucht und zuvor ihr Kreuz abgelegt. Ist das die richtige religionspolitische Geste, fragt kritisch Jan-Heiner Tück: Anschwellendes Unbehagen (NZZ, 25.11.2016). Vgl. Jan Fleischhauer: Die Unterwerfung (Spiegel Online, 07.11.2016)
- Dem Volk aufs Maul schauen? Michael Hölzl definiert den grassierenden Populismus in der Weltpolitik als postfaktische Stimmungsmache: Vox populi, vox Dei: Was ist falsch am Populismus? (Feinschwarz, 23,11,2016)
- Trump und die Katholiken. Der Soziologe und Sozialphilosoph Hans Joas hat sich dagegen ausgesprochen, bei der Analyse der jüngsten US-Wahl die Trump-Wähler über einen Kamm zu scheren und als "Wutbürger" und als "Modernisierungsverlierer" abzustempeln. Dies sei empirisch viel zu einfach und zeuge von einer unlauteren "Herablassung" und einer Ignoranz gegenüber den tatsächlichen Wahlmotiven: Nicht als Verlierertypen abstempeln . (kathpress, 11.11.2016) Vgl. auch Christian Bauer: Wind of change? US-Wahlen als ein politisch-theologischer Weckruf (feinschwarz.net, 11.11.2016)
- Vom Solidarismus zur staatlichen Barmherzigkeit: Die gegenwärtige katholische Soziallehre ruht auf einem wackeligen Fundament, meint Martin Rohnheimer: Barmherzig sollen die anderen sein (NZZ, 08.11.2016)
- In der Erklärung des Papstes und des Präsidenten des Lutherischen Weltbundes ist von "geistlichen und theologischen Gaben" die Rede, welche die Reformation gebracht habe. Das lässt aufhorchen, meint Jan-Heiner Tück: Gilt die Reformation immer noch als Kirchenspaltung? (NZZ, 02.11.2016)
- Durch die Plakatierung „So wahr mir Gott helfe“ soll der Kontrast zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten grell beleuchtet werden - Der fromme Christ, der die Gelöbnisformel verwendet und für Österreich klare Identitätspolitik betreibt, hier und der Agnostiker, der sie ausspart und eine multikulturelle Gesellschaft befürwortet, dort - meint Jan-Heiner Tück: Gott im Wahlkampf: Ein Einspruch (Die Presse, 28.10.2016)
- Über die mediale Kontroverse um Willkommenskultur als Symptom für steigende Spannungen in der Kirche wegen Flucht und Migration berichtet Hans Winkler: Die Sorge der Bischöfe vor dem Islam. (Die Presse, 22.08.2016) Vgl dazu Rudolf Mitlöhner: Besinnt sich Europa? (Die Furche, 27.07.2016) und die Replik von Paul Zulehner: Willkommenskultur ist nicht naiv (katholisch.at, 31.07.2016).
- Der Grenzgänger und Grenzüberschreiter David Steindl-Rast hat dem Christsein neue Horizonte geöffnet. Jürgen Springer: Mönch des Rates - Mönch der Lehre (CIG, 17.07.2016)
- Auschwitz war das Grauen, Ausbund ungezügelter Bestialität. Im Holocaust wurden Millionen von Juden vernichtet. Angesichts des größten Verbrechens der Menschheit war klar, dass weder Philosophie nocht Theologie sein konnten, was sie zuvor waren. Auschwitz stellte das Projekt der Aufklärung in Frage - und es stellte Gott in Frage. Auch Elie Wiesel versuchte siebzig Jahre lang, von der Befreiung aus dem KZ bis zu seinem Tod Anfang Juli, Antworten auf existenzielle, von der Auschwitz-Erfahrung diktierte Fragen zu finden: :A-7713: Die Nacht (CIG, 10.07.2016)
- Nach der Entscheidung der Briten zum Brexit erinnert Johannes Röser auf die ursprünglich bedeutsamen engen Zusammenhänge zwischen Entwicklungen auf dem Feld der Religion und dem Feld der Politik. Es waren maßgeblich katholische Staatsmänner wie Konrad Adenauer, Robert Schumann und Alcide De Gasperi, die die religiöse Idee mit der europäischen Idee verknüpften und auf den politischen Weg brachten. Das Erlahmen der religiös-ökumenischen Kräfte habe dazu beigetragen, die größere, religiös motivierte Sinnstiftung der EU zu vergessen: Europa ist mehr (CIG, 26.06.2016)
- Im Rahmen der Wiener Poetik-Dozentur "Literatur und Religion" sprach Thomas Hürlimann über Glaubensdistanz und Glaubenssehnsucht. Ein Bericht von Jan-Heiner Tück: Der große Pan ist tot (CIG, 12.06.2016)
- Wer sich als Flüchtling christlich taufen lässt, hat bessere Aussichten auf Asyl. Oft ist das nicht der Grund, warum Muslime konvertieren, meinen Reinhard Bingener und Friederike Böge: Gehet hin und lehret alle Völker (FAZ, 24.05.2016)
- Erklärung des Gesprächskreises "Christen und Muslime": Keine Gewalt im Namen Gottes! (ZDK, 24.05.2016)
- Christliche Flüchtlinge in Deutschland werden systematisch durch Muslime verfolgt und drangsaliert, behauptet eine Studie der Irganisation "Open Doors". Reinhard Bingener und Friederike Böge: Weil sie Christen sind? (FAZ, 23.05.2016)
- Philippinen. Der künftige Präsident Duterte legt sich mit den Bischöfen an, die sich gegen seine Wahl ausgesprochen haben. Duterte nennt katholische Bischöfe Hurensöhne (Die Zeit, 23.05.2016)
- Sonderdruck CIG: "Islam, Terror, Orient"(CIG, 13.05.2016)
- Der muslimische Religionspädagoge Ednan Aslan rät dazu, die Religiosität von Muslimen ernst zu nehmen. Dafür sollten die Österreicher aber einen europäischen Islam einfordern. Eva Winroither: "Dieser Islam macht auch mir Angst" (Die Presse, 30.04.2016)
- Die heutigen Flüchtlinge aus Afrika sind dazu erzogen worden, nach Europa gehen zu müssen. Was notwendig ist, ist ein zielgerichtetes afrikanisches Bildungssystem. Durch das grundsätzlich kollektivere Denken ist die Potenzialität des Kontinernts sehr groß und Afrika könnte zu einem Eldorado für ein neues Denken werden, in dem sich eine Generation für die Zukunft der eigenen Gesellschaft einsetzt, meint Epiphane Kinhoun SJ: Zur Frage der Flucht von Afrika über das Mittelmeer (Stimmen der Zeit, 04.04.2016). Vgl. dazu auch Abasse Ndione: Nur Ministersöhne bleiben (03.09.2015).
- Das nachsynodale apostolische Schreiben AMORIS LAETITIA im dt. Wortlaut. (Div. Stellungnahmen)
- Satire: Religion als Crystal Meth fürs Volk - Religion als Medikament (NDR-Videoclip, 3 Min, 31.03.2016)
- "Ein genereller Verdacht über Religion liegt schon lange wie Mehltau über unserem Denken." Karl Lehmann: Religion neu auf der Weltbühne - was ist von uns gefordert? (Glaube und Leben, 30.03.2016)
- Weil die Menschen zur Hoffnung fähig sind, ist Ostern trotzdem kein Fest der Notlügen, meint Ralf Meister: Auferstehung? Ja, aber ... (CIG, 27.03.2016)
- Johannes Röser stellt die Frage: Wie alternativ(los) ist Politik? Wie stark die Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem "alternativlos" selber zur Zersplitterung der bundesdeutschen Parteienlandschaft, zur Erosion ihrer eigenen Partei und zur parteipolitischen Heimatlosigkeit erheblicher Teile der einstigen bürgerlichen Mitte beigetragen hat, werden Politikwissenschaft und Politikgeschichte wohl erst im zeitlichen Abstand etlicher Jahre beurteilen können. Der Autor fokussiert die aktuelle gesellschaftliche Lage auch unter dem Aspekt Islamisierung und Christianisierung: Wie alternativ(los) ist Politik? (CIG, 20.03.2016)
- Ein österreichischer Missionar in Peru sarkastisch: Während manche in der katholischen Kirche ihre "Option für die Armen" beschwören, haben die Armen ihre Option schon gewählt: den Wohlstand, und nicht eine Kirche, die ihnen die Armut zu verklären sucht. Hans Winkler: Wohlstand ist doch nichts Verwerfliches (Die Presse, 07.03.2016)
- Der Rückzug des Münsteraner Pfarrers Thomas Frings und seine Begründung machen viele nachdenklich. Johannes Röser: Die frommen Illusionen der Servicekirche (CIG, 06.03.2016)
- Selbstaufgabe des Christentums? Folgt der Inkulturation die Exkulturation?: Soumission (CIG, 28.02.2016)
- Franziskus & Kyrill. Es war ein Jahrtausendereignis der Kirchengeschichte, doch die Welt hat es nicht erkannt. Seltwen wurde in der deutschen Presse derart abfällig, ja gehässig über christliche Persönlichkeiten und Geschehnisse geschrieben wie über die Begegnung von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill, meint Johannes Röser: Symphonie aus der Neuen Welt (CIG, 21.02.2016). Die gemeinsame Erklärung von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill im Wortlaut (RV, 12.02.2016)
- Das Treffen zwischen Papst Franziskus und Patriarch Kyrill ist historisch. Doch während Franziskus Gewalt in Syrien bedingungslos verurteilt, erteilt Kyrill russischen Aggressionen den Segen. Können die beiden christlichen Kuirchen dennoch zu gemeinsamen Taten finden, fragt Daniel Deckers: Wird sie die gemeinsame Bedrohung einen? (FAZ, 13.02.2016)
- In Gestalt des Islam kehrt die Religion ins säkularisierte Europa zurück. Werden Christen zu Hütern der Aufklärung? Tomas Halik: Hüter der Aufklärung (SZ, 15.01.2016)
- Die Innsbrucker Theologische Fakultät geht einen anderen Weg, als ihn Papst Franziskus eingeschlagen hat, meint Gerhard Oberkofler: Opportunismus anstatt Theologie der Befreiung (Die Presse, 12.01.2016)
- Der Migrationsforscher Ruud Koopmans über Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit bei Christen und MUslimen im Interviw mit zeitzeichen: Religion ist ein trennender Faktor (zeitzeichen 12/2015)
- Advent und Weihnachten stehen nicht in erster Linie unter dem Zeichen einer allem Zweifel entzogenen Heilsgewissheit, sondern einer Heilserwartung und einer Sehnsucht nach der großen Gerechtigkeit. Saskia Wendel: Heilige Nacht in unheiliger Zeit (CIG, 10.01.2016)
- Kreuze werden abmontiert, christliche Feste umgedeutet. Das Christentum tritt von sich aus den Rückzug an, um nicht zu provozieren. Gudula Walterskirchen: Die frohe Botschaft, die schamhaft verschwiegen wird (Die Presse, 21.12.2015)
- So unreformiert, wie sich der Islam heute zeigt, ist er "keine Religion des Friedens", kritisiert der Freiburger Islamtheologe Abdel-Hakim Ourghi. Jürgen Springer: Schwarz-weiß auf arabisch(CIG, 20.12.2015)
- Nach "Paris". Zwischen religiöser Inbrunst und religiösem Wahn liegt ein schmaler Grat, meint in der Analyse des religiösen Kontextes islamistischer Gewalt Johannes Röser: Der Islam, das Böse, der Himmel und der Tod (CIG, 22.11.2015)
- Abschlussansprache von Papst Franziskus zur Bischofssynode. "The true defenders of doctrine uphold not its letter, but its spirit" (Vatican Insider, 25.10.2015). Vgl auch Jürgen Erbacher: Tag 21 der Synode zu Ehe und Familie (ZDF, 25.10.2015). Zu weiteren Kommentaren (MFThK).
- Heiße Phase der Schlussrunde der römischen Synode. Hans-Jürgen Schlamp: Richtungsstreit der Katholischen Kirche: Schlacht im Vatikan (Spiegel Online, 21.10.2015)
- Die Bischofssynode in Rom zu "Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute" ist ein katholisches Ringen um die Ehelehre. Die Predigt von Papst Franziskus zur Eröffnung der Synode. Vgl. auch Jan-Heiner Tück: Keine Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit (NZZ, 04.10.2015)
- Charles Taylor zur multikulturellen Gesellschaft und Verweltlichung, zu kultureller Prädung und der Rolle von Religionen im Interview mit Stefan Reccius: "Religionen können Frieden stiften" (DW, 01.10.2015)
- Flüchtlinge in Berlin konvertieren zum Christentum. "Ich bin frei. Angst brauche ich nicht mehr zu haben." (ARD-Video-Doku, 06.09.2015, 5 Min)
- Christliche Flüchtlinge sind in deutschen Asylbewerberheimen Übergriffen durch fanatische Muslime ausgesetzt. Die Fundamentalisten drohen sogar mit Mord. Freia Peters: Islamisten bedrohen Christen in Flüchtlingsheimen (27.09.2015). Vgl. den Appell an alle muslimischen Neuankömmlinge von CSI Österreich.
- Kuba - bislang ein weißer Fleck für die katholische Kirche. Mit Papst Franziskus hat sich das geändert. Tobias Käufer: Bringt der Papst das katholische Comeback für Kuba? (19.09.2015)
- Der Exil-Syrer Sadik al-Azm über islamistische Strömungen im Gesspräch mit Christian H. Meier: Kein mittlerer Weg für den Islam (18.09.2015)
- Der neue Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, geht mit seiner Kirche hart ins Gericht. Ärmer müsse sie werden und demütiger, dafür könnte sie beim Sex entspannter sein. Ein Interview mit Raoul Löbbert und Stefan Schirmer: "Eine Kirche, die den Menschen ihre Meinung aufzwingt, ist verrückt" (17.09.2015)
- Die Not der Welt. Die Festung Europa ist geschleift, Religion instrumentalisiert. Zuflucht wird in Europa gesucht. Johannes Röser: Paradies Deutschland (13.09.2015)
- Wie wir reisen und wie wir anderen Migranten begegnen, zeigt unsere Haltung zur Menschheit. "Bimail" von Dominik Markl: Von der Menschheit als Migrantin (05.2015)
- Die deutsche Marine kreuzt im Mittelmeer vor der Küste Libyens, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Eindrücke und Gedanken eines Militärpfarrers, der die Soldaten an Bord begleitet hat. Michael Gmelch: Flüchtlinge an Bord (06.09.2015)
- Kirchenaustritte aus Glaubensverlust? CIG: Kommentar: Glaubensverlust (26.07.2015)
- Das Katholische erlebt derzeit einen gewissen Akzeptanzmangel. Dabei sind Fortschrittshoffnung und Christusglaube nicht Feinde, sondern Geschwister, meint Gregor Tischler: Weshalb Antimodernismus unkatholisch ist (28.06.2015)
- Laudato si'. Die Umweltenzyklika von Papst Franziskus: Laudato si'. Über die Sorge für das gemeinsame Haus (18.06.2015). Vgl Interview mit Jan-Heiner Tück: Innovativer Ansatz quer zum Öko-Diskurs und mit Erwin Kräutler: "Es geht ums nackte Überleben" (beide 18.06.2015). Vgl Matthias Matussek: Papst Franziskus geißelt die Sünden der Machbarkeit (19.06.2015). Vgl Stephan U. Neumann: Nicht nur kurz die Welt retten (28.06.2015). Weitere Stimmen zur Umwelt-Enzyklika (23.06.2015). James Martin: Top 10 Things You Need to Know About Laudato si' (4-Minuten-Video).
- Ratlos vor religiöser Gewalt? Thomas Söding: Ich bin Christ (14.06.2015)
- Deutschland. Gründe für den Relevanzverlust von Religion. Matthias Kamann: Kirchen im Strudel von Nettoverlust und Irrelevanz (23.05.2015)
- Óscar Romero. Tobias Käufer: Der "Martyrer Lateinamerikas" wird seliggesprochen (22.05.2015). Vgl. auch Paul Kreiner: Eine Ikone der Armen wird selig (23.05.2015)
- Ein Bekenntnis zur Pluralität, die Befreiung der Frau und ein kontextuelles Schriftverständnis fordert der islamische Religionspädagoge Ednan Aslan: Die Grundlagen eines Islam europäischer Prägung (21.05.2015)
- Vor 100 Jahren wurde Frère Roger geboren. Jakob Paula: Hundert Jahre Frère Roger (10.05.2015)
- "Wenn es den Gott der Bibel gibt, dann hört er die Schreie der im Mittelmeer Ertrinkenden", meint Dominik Markl: Auf der Flucht: Vom Gott der Migranten (08.05.2015)
- Längst hat ein klammheimlicher Kulturkampf gegen das Christentum begonnen, meint Johannes Röser im Hinblick auf das jüngste "Kopftuchurteil" des Bundesverfassungsgerichts: Ich bekenne...? (22.03.2015)
- Kirchenasyl. Der Sozialethiker im Interview über das Kirchenasyl: Erlaubt oder verboten? (17.02.2015)
- Der Dschihad ist endgültig in Europa angekommen. Der Schrecken von Paris trifft mitten in die Illusion laizistischer Gemütlichkeit. Wie frei ist die Freiheit des Abendlandes ohne ernsthafte Religion Christentum, fragt Johannes Röser: Der Gott des Gemetzels in der Stadt ohne Gott (18.01.2015)
- Moderne Rechtsstaaten und politische Religionen sind unvereinbar, meinen Gerhard Engelmayer und Michael Ley: Die Sache des Leviathan (03.01.2015)
- "Während die Praxis politischer Demokratie in Griechenland geboren wurde, stammt der aufklärerische Gedanke von der Gleichheit aller Menschen letztlich aus dem biblischen Israel. Hatte Aristoteles die Unterscheidung von Freien und Sklaven als naturgegeben erklärt, half erst das 'Vater unser', der Idee der gleichen Würde aller Menschen die Bahn zu brechen", erklärt Dominik Markl: Von Gotteskindschaft und Menschheitsethik (22.11.2014). Vgl. dazu auch Franz Kamphaus, Der Preis der Toleranz [60 KB] , Rede zur Verleihung des Ignaz Bubis-Preises 2004, sowie Fulbert Steffensky: Toleranz: Die Gnade, ein endliches Wesen zu sein (06.09.2013).
- Was heißt Leben? Wie stehen wir zu Präimplatationsdiagnostik, Sterbehilfe, Inklusion? Der Tod eines behinderten Kindes erschüttert unsere Existenz als Glaubende. Josef Epp: Meine Tochter Johanna (09.11.2014)
- Bischofssynode über Ehe und Familie in Rom. Stefan Frey warnt vor dem Zeitgeist: Keine Kapitualtion vor dem Zeitgeist (29.10.2014). Replik von Hubert Feichtlbauer: Kirche: In 2000 Jahren immer wieder geändert (30.10.2014) und Paul M: Zulehner: Die Kapitulation vor dem Evangelium (31.10.2014). Vgl. auch Jürgen Erbacher: Synode: Die Diskussion geht weiter (25.10.2014) sowie in einem größeren Zusammenhang Günther Wassilowsky: Abstimmen über die Wahrheit? (23.10.2014 - Antrittsvorlesung an der Universität Innsbruck, 47 Min)
- Flüchtlinge. Die größte Solidaritätsaktion der Welt steht am Weltmissions-Sonntag am 19.10.2014 ganz im Zeichen der Schicksale von Flüchtlingen in aller Welt: Österreichische Bischöfe rufen zum Einsatz für Flüchtlinge auf. Das Hirtenwort im Wortlaut [77 KB] .
- Wenn derVatikan über Ehe und Familie diskutiert, revidiert er dann auch seine Sexualmoral, fragt Evelyn Finger: Ende der Heuchelei (05.10.2014)
- Angesichts des Vordringens des Radikalislam erscheinen nicht nur die Weltmächte seltsam ratlos, auch das gesellschaftlich-kulturell einstmals mächtige westliche Christentum wirkt schläfrig, meint Johannes Röser: Macht Macht machtlos? (05.10.2014)
- "Alles, was der IS macht und fordert, ist theologisch richtig und kommt in allen Grundwerken des Islam vor", meint der muslimische Religionspädagoge Ednan Aslan, der im Interview mit Köksal Baltaci Muslime dazu aufruft, anstelle der alten Kriegs- und Rachekonzepte Friedenskonzepte zu entwickeln: "Muslime benötigen Friedenskonzepte" (27.09.2014)
- Wenn ein früherer Bundespräsident deklarierte "Der Islam gehört zu Deutschland" und dafür soeben einen evangelischen Toleranzpreis erhielt, dürfte und könnte ein nachfolgender Bundespräsident durchaus gleichgewichtig erklären: Das Christentum gehört zum Orient. Der Terror des Radikal-Islam in immer größeren Weltgegenden ist eine Herausforderung auch für den Westen. Ein Appell von Johanners Röser: Nicht-Solidarität (07.09.2014). Vgl. dazu auch Martin Rhonheimer: Töten im Namen Allahs. Gewalt gegen Andersgläubige und theologische Tradition im Islam (06.09.2014) sowie die Stellungnahme der VertreterInnen der Standorte für Islamisch-Theologische Studien in Deutschland zu den aktuellen politischen Entwicklungen im Nahen Osten (01.09.2014).
- Ende einer 1800-jährigen Geschichte: Christentum verschwindet an den Orten seines Ursprungs. Hans Winkler: Irakische Apokalypse: Christentum wird ausradiert (11.08.2014).
- Exkommunikation. "Wir sind Kirche"-Vorsitzende wegen "privater Eucharistiefeiern" exkommuniziert. Vgl dazu den ORF-Bericht: Heizer exkommuniziert, Scheuer enttäuscht, die Stellungnahmen von Bischof Manfred Scheuer: Selbst-Exkommunikation ist immer auch Niederlage für die Kirche und von Martha Heizer: "Wir machen weiter", Gedanken von Roman Siebenrock, Paul Weß und Paul M. Zulehner sowie Klarstellungen der Diözese Innsbruck wegen widersprüchlicher Darstellungen in den Medien (alle 22.-26.05.2014).
- Was Papst Franziskus über das Judentum denkt. Jan-Heiner Tück: "Freundschaft mit den Kindern Israels" (16.05.2014)
- Bischof Erwin Kräutler im Interview mit Dietmar Neuwirth: "Zölibat ist nicht Pflicht für Eucharistie" (16.05.2014)
- In der Rahner-Biografie von Martin Kolozs stehen die "Innsbrucker Jahre" im Mittelpunkt. Kurt Remele: Holy Ghost Writer (03.05.2014)
- Ist das Leiden Jesu am Kreuz auf Golgota wirklich eine "frohe Botschaft"? fragt Christoph Schulte: Streitfall Erlösung (20.04.1014)
- Die Geschichte der Kirchen und der Streit der Kirchen in der Ukraine spiegeln die Zerrissenheit des Landes wider. Werden die Kirchenführer die Krise weiter befeuern? Michael Schrom: Kiew, die Krim und das dritte Rom (30.03.2014)
- Von der Beantwortung der Frage nach Gott im Wandel von Zeit und Erkenntnis hängt die Zukunft des Christentums ab, sagt Nobert Scholl: Gott neu denken (19.01.2014)
- Papst Franziskus: Apostolisches Schreiben Evangelii Gaudium über die Verkündiginmg des Evangeliums in der Welt von heute im Wortlaut/dt., im Wortlaut/engl. und in der Zusammenfassung (26.11.2013). Vgl. Jörg Bremer: Papst Franziskus' Regierungserklärung: Offene Kirchen statt verschlossener Türen sowie Jürgen Erbacher: Kirchenreform à la Franziskus und Jan-Heiner Tück im ORF-Interview (alle 26.11.2013).
- Tradition oder Moderne - Wohin steuern die Muslime ? Über interne Konflikte und globale Krisenherde mit und zwischen den Religionen. Johannes Röser: Kulturkampf Islam (17.11.2013). Vgl. dazu Angela Schader im Interview mit dem syrisch-libanesischen Dichter Adonis: "Der Text ist das, was der Leser aus ihm macht" (04.11.2013).
- Zeitgemäße und glaubwürdige Rede von Gott sollte wieder Ausdruck eines ahnungsvollen, vorsichtigen Tastens im Ungewissen, im Unbeschreiblichen, im Unfassbaren sein. Norbert Scholl: Wer vertritt den abwesenden Gott? (06.10.2013)
- Papst Franziskus im ausführlichen Interview mit den europäischen Jesuitenzeitschriften. Antonio Spadaro: Interview - Teil 1 und Teil 2 (08/2013). Das Interview im Original (La Civiltá Cattolica 3918 [19.09.2013] 449-477) und in englischer Sprache.
- Das ambivalente Wesen der Toleranz. Fulbert Steffensky: Toleranz: Die Gnade, ein endliches Wesen zu sein (06.09.2013). Vgl. auch die Rede zur Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises 2004 von Franz Kamphaus: Der Preis der Toleranz. In: EKD, Tolerant aus Glauben. Berlin 2005, S. 68-73.
- Amer Albayati, Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime Österreich, über Islamismus, Parallelgesellschaften und die Notwendigkeit, sich zu wehren, im Interview mit Michael Ley: Wie viel Reform braucht der Islam? (03.08.2013)
- Die Freundschaft zwischen Clelia Luro und Jorge Mario Bergolio ist ein weiterer Punkt, den Papst Franziskus von seinen Vorgängern unterscheidet. Andreas Fink: Papst-Vertraute: Franziskus möchte Zölibat abschaffen (22.07.2013)
- Paul Weß untersucht die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes und des Bischofskollegiums und stellt die Frage nach der Autorität des gemeinsamen Glaubenssinns des Volkes Gottes: Unfehlbares Lehramt oder der Glaubenssinn des Volkes Gottes? (23.06.2013)
- Um Halbglaubende und Nichtglaubende ins Gespräch zu bringen, ist eine Rückbesinnung auf das Zweite Vatikanische Konzil und dessen kritisch-konstruktiven Dialog mit dem Atheismus auch 50 Jahre danach noch immer lohnend. Jan-Heiner Tück: Auch der Unglaube ist letztlich nur ein Glaube (17.05.2013)
- Bei einer weltweiten Umfrage befürworten Mehrheiten in fast allen von 39 untersuchten Ländern die Unterordnung der Frauen und wünschen sich die Scharia als allgemeingültiges Recht. Oliver Grimm: Moslems meinen: Frau muss Mann gehorchen (03.05.2013) Vgl. dazu: Hintergrund: Das islamische Rechtssystem Scharia (03.05.2013) und Detlef Kleiner: "Wir Moslems können nicht gleichzeitig mit euch existieren" (19.11.2012). Bildung und Dialog stehen immer wieder im Mittelpunkt der Reden des gleichermaßen verehrten und umstrittenen islamischen Predigers Fethullah Gülen. Der WDR hat dazu eine Dokumentation ausgestrahlt: Der lange Arm des Imam - Das Netzwerk des Fethullah Gülen (15.04.2013).
- Das Zweite Vatikanische Konzil, das vor fünfzig Jahren begonnen hat, stellte die Gottesfreundschaft in den Mittelpunkt und fand so zur ökumennischen Weite des Glaubens zurück, zu einem wirklichen "Katholischsein". Bernhard Fuchs: Das bewegte Konzil (07.10.2012)
- Martin Walser hat die Frage nach der Rechtfertigung aus dem Ghetto des kirchlichen Binnendiskurses herausgeholt und in die breite Öffentlichkeit hineingetragen. Er gibt denen, die glauben wollen, aber nicht glauben können, eine Sprache. Jan-Heiner Tück: Rechthabenmüssen (23.09.2012)
- Die Muslim-Proteste gegen die Schmähungen ihres Religionsgründers werfen auch die Frage auf: Welche Würde hat noch unsere eigene Religion? Johannes Röser: Wehret den Anfängen! (23.09.2012)
- Islamischer Theologe fordert von Muslimen Blick auf Sinngehalt seiner Lehre statt auf formelle Darstellung des Propheten. Ednan Aslan: Gott bewahre Muhammad vor der Blindheit von uns Muslimen (22.09.2012)
- Jan-Heiner Tück über Martin Walsers Essay über Rechtfertigung: "Im Reiz-Klima des Rechthabenmüssens" (19.09.2012)
- Carlo Maria Martini: Sein letztes Interview mit Georg Sporschill und Federica Radice Fossati Confalonieri: "Hat die Kirche Angst statt Mut?" (08.09.2012). Vgl. auch Fragen an Georg Sporschill: Klartext vor dem Tod.
- Zum Tod von Carlo Maria Martini, Alt-Erzbischof von Mailand und Repräsentant einer dialogischen Kirche: Vordenker des Dialogs (31.08.2012). Vgl. auch Carl Wilhelm Macke: Erzkatholisch und weltoffen (06.09.2012).
- Beschneidung: Nicht Körperverletzung ist eigentlich das Thema der Beschneidungsdebatte, sondern die Frage der Religionsfreiheit des Kindes. Diese stellt sich gleichfalls bei der Säuglingstaufe. Paul Weß: Taufe von Kleinkindern und Religionsfreiheit [85 KB] . Ein Diskussionsbeitrag (30.08.2012)
- 100 Jahre Islamgesetz in Österreich. Republik und Muslime feiern: Am 15. Juli 1912 trat in Österreich das Islamgesetz in Kraft. Das Gesetz idgF im Wortlaut [14 KB] . Jubiläum: 100 Jahre Islam in Österreich (02.07.2012). Vgl. dazu die kritische Bilanz von Adnan Aslan im Interview. Erich Kocina: Ednan Aslan: "Muslime brauchen gewisse Impulse" (02.07.2012)
- Die Anerkennung der Religionsfreiheit ist eine der herausragenden Errungenschaften des Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Dialog mit Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft wurde dadurch ebenso begünstigt wie ein moderner Glaube in einer aufgeklärten Welt. Eberhard Schockenhoff: Die religiöse Freiheit [130 KB] (01.07.2012)
- Beschneidung. Ein Spruch des Kölner Landesgerichts empört Juden und Moslems: Sie sehen die Religionsfreiheit gefährdet. Kann man Beschneidung als Körperverletzung sehen? Und woher kommt dieses Ritual? Thomas Kramar: Ein heikles Urteil: Beschneidung ist strafbar (28.06.2012). Vgl. Landgericht Köln, Urteil 151 Ns 169/11 vom 07.05.2012: Zur Strafbarkeit von Beschneidungen nicht einwilligungsfähiger Jungen aus rein religiösen Gründen. Das Urteil im Wortlaut. Vgl. dazu Johannes Röser: Denkzettel aus Köln
- (08.07.2012) und Hans Winkler: Freiheit für die Religionen oder Freiheit von Religion? (16.07.2012)
- Interview mit dem Soziologen Hans Joas über Wissenschaft und Glauben: Den Dialog befreien (02.06.2012)
- Im Fokus: Atheismus. Beim Dies Academicus 2012 der theologischen Fakultät der Universität Innsbruck referiert Franz Josef Wetz über: Wahrhaftigkeit. Die Selbstbedrohung des Glaubens. Dazu drei Repliken: Winfried Löffler: Religion zwischen subjektiver Ergriffenheit und schlechter Wissenschaft. Christoph Jäger: "Wahrhaftigkeit - Die Selbstbedrohung des Glaubens". Roman Siebenrock: Vom Wunsch eines Atheisten und der Erfahrung angefochtener Hoffnung eines Christen. (23./24.05.2012)
- "Mit brennender Sorge". Vor 75 Jahren entschloss sich Papst Pius XI. zu eienm Protest gegen den Nationalsozialismus. Kardinalstaatssekretär Pacelli redigierte den Text nach eigener Beurteilung und diplomatischer Gewichtung. Hans Werner Scheidl: "Brennende Sorge, steigendes Befremden" (10.03.2012)
- Geheimarchiv. Ersmals zeigt das "Vatikanische Geheimarchiv" ausgewählte Schätze der breiten Öffentlichkeit. Sein Leiter, Bischof Sergio Pagano, will aufräumen mit Verschwörungstheorien und Legenden. Kordula Doerfler: Die dunklen Geheimnisse des Vatikans (02.03.2012)
- Ein bahnbrechendes Dokument der deutschen Bischofskonferenz nimmt den Einzelnen in die Pflicht - unmöglich in Österreich. Hans Winkler: Deutsche Bischöfe: Sozial ist, was die Kraft zur Freiheit stärkt (29.08.2011). Das Dokument im Wortlaut [115 KB] .
- Schönborn vs. König? Abkehr vom Primat des Gewissens? 40 Jahre nach der Maria Troster Erklärung spricht Kardinal Schönborn von einer "Sünde des europäischen Episkopats". Dietmar Neuwirth, Sündige Bischöfe und die Pille (20.11.2008). Vgl dazu auch dessen Kommentar (20.11.2008) sowie 40 Jahre Humanae Vitae, pro und kontra: Richard McBrien, Humanae Vitae: After 40 Years (The Tidings, 25.07.2008). Dennis Sadowski, On 40th anniversary, "Humanae Vitae" starts to gain more attention (Catholic News Service, 18.07.2008). Provoking Reflection (California Catholic Daily, 28.07.2008). ORF, 40 Jahre Humanae Vitae (Religion.ORF.at, 25.07.2008). Wolfgang Klein, 40 Jahre "Pillen-Enzyklika" (5-Minuten-Audio-File, ORF.Ö1, 25.07.2008). Die Enzyklika im Wortlaut. Österreich: "Die Maria Troster Erklärung" im Wortlaut. Deutschland: "Die Königsteiner Erklärung" im Wortlaut. USA: Statement of Catholic Theologians im Wortlaut [11 KB] (Washington, D.C., 30. Juli 1968)
- Matthias Matussek hinterfragt im Zusammenhang mit der Absetzung von "Idomeneo" an der Berliner Oper, ob die Freiheit, die der Westen im Monenent so vehement verteidigt, nicht doch mehr sein sollte als nur die Freiheit zu Verhöhnung und Vulgarisierung. Näheres in dem sehr lesenswerten Artikel Kunst, Quatsch und das religiöse Gefühl.
- Gernot Facius, Bischöfe fordern von islamischen Ländern Religionsfreiheit
- Christoph Bertram, Gott auf dem Vormarsch [19 KB] (24.08.2006). Betram setzt sich mit dem Artikel von Shah/Toft, Why God is Winning in Foreign Policy (Ausgabe July/August 2006) und damit mit der Frage nach der Rückkehr der Religion auseinander.
- Ulrich Körtner, Darwin und die Rache Gottes. Anmerkungen zu Kardinal Schönborns Kampf gegen den "Neodarwinismus" (28.08.2006)
- Magnus Striet, Die Freiheit und der Glaube
- . Anlässlich des islamischen Protests gegen Karikaturen von Mohammed (2006)
- EKD-Synode 2005: Tolerant aus Glauben. Ein Reader zu den Bereichen: Herausforderung durch den Pluralismus, Grundsätzliches zur Toleranz und Exemplarische Toleranzkonflikte. Mit Beiträgen von Matthias Dobrinski, Jan Ross, Wolfgang Huber, Rainer Fort, Peter Hahne, Franz Kamphaus ua. (06.-10.11.2005)
- George Coyne, Gott sprach zu Darwin. Der Schöpfer, der Zufall und der Kardinal. Christoph Schönborn, Finding Design in Nature (NYT 07.07.2005), Den Plan in der Natur entdecken